Was haben die Spurensuche nach Mikroplastik in Wimperntusche, die Programmierung von Wasserspielen, die Untersuchung der Anatomie eines Verbrennungsmotors und ein Planspiel „Bierbestellung“ gemeinsam? Sie waren die Themen einiger Workshops auf dem „MINTmach-Campus“ der FH Münster in Steinfurt. Der „MINTmach-Campus“ war Ziel einer interessanten Exkursion, zu der sich 17 Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Chemie der Jahrgangsstufe Q1 des Emsland-Gymnasiums mit ihrer Lehrerin Sylvia Schröer auf den Weg gemacht hatten, um sich über die Studienmöglichkeiten in Steinfurt zu informieren. Die Erwartungen der Schülerinnen und Schüler wurden bei Weitem übertroffen. Wer hätte gedacht, dass sich hinter den vermeintlich trockenen Studiengängen wie Chemieingenieurwesen, Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik, Wirtschaftsingenieurwesen oder Maschinenbau so viele spannende Themen verbergen, die in der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler längst angekommen sind: Was steckt in meinen Kosmetik-Produkten wirklich drin? Wie funktioniert ein Wechselrichter und was macht eine Solaranlage, wenn sie beschattet wird oder zu heiß wird? Wie funktioniert eine Windkraftanlage? Wie programmiert man smart-home-Geräte sinnvoll, um Energie einzusparen? Zwischen den Workshops, die in den hochmodernen Labors der einzelnen Fachbereiche stattfanden und hervorragend betreut wurden, gab es die Möglichkeit, sich den einladenden Campus mit vielen Bereichen zum Treffen und Verweilen anzuschauen und am Ende der Veranstaltung gingen alle „standesgemäß“ in der Mensa essen und waren auch hier sehr angetan.
Das Fazit aller Schülerinnen und Schüler war eindeutig: Das hat nicht nur Spaß gemacht, sondern uns richtig was gebracht. Hochmotiviert verließen die Schüler und Schülerinnen den Campus und vielleicht entscheidet sich ja einer oder eine für ein Studium auf dem Campus in Steinfurt?