Schülerinnen und Schüler des Emsland-Gymnasiums Rheine auf Spurensuche für ihr Kriminalhörspiel

Wer kennt sie nicht, die Bestseller „Illuminati“ oder „Sakrileg“ von Dan Brown, in denen Geheimbünde im Verborgenen uralte Geheimnisse hüten oder Schatzkammern voller Gold verbergen. Geschickt verknüpft der Autor dabei die Person des Symbologen Robert Langdon mit den unterschiedlichsten Mythen und Legenden aus der Geschichte, notfalls auch mit kleineren „Korrekturen“ der realen Ereignisse.

Könnte Robert Langdon auch bei uns in Rheine „auf die Jagd“ gehen? Wer weiß…

Die Schülerinnen und Schüler des Projektkurses „Hörspiel“ des Emsland-Gymnasiums Rheine haben sich genau dieses für ihr Hörspiel vorgenommen. Alte und geheime Gänge sind in Rheine ja bekanntlich nachgewiesen und so manche Mythen ranken sich um jene. Für die inhaltliche Gestaltung des Hörspiels werden Informationen über die städtische Geschichte, den Morrien, dem Schutzpatron der Hauptkirche St. Dionysius, welcher durch den Merowingerkönig Dagobert I. zum Schutzpatron der französischen Könige ernannt worden war, gesammelt und bewertet. Dann noch ein Schuss westfälischer Frieden und fertig ist das Produkt.

Die Geschichte Europas wird auf eine ganz andere Art und Weise präsentiert, müssen doch Zusammenhänge erkannt oder hergestellt werden, das Alltagsleben unterschiedlicher Personengruppen bekannt sein, um schließlich daraus einen spannenden Kriminalfall schreiben zu können, der mehrere Jahrhunderte umfasst. Hinzu kommt selbstkomponierte Musik und eigene Hintergrundgeräusche, schließlich ist das Ziel ein Hörspiel. Daher organisierte die Projektleitung in Person von Sebastian Maurer und Nadine Hagenthurn eine Exkursion in den Falkenhof Rheine und eine historische Stadtführung in Osnabrück. Die Spurensuche hatte Erfolg und wird nun von der Gruppe kreativ verarbeitet.

Welche alten Geheimnisse lauern unter der Oberfläche von Rheine? Dies kann man im Sommer bei der Präsentation des Hörspiels erfahren.