Sieben ecuadorianische Austauschschüler besuchen das Emsland-Gymnasium Rheine

Erfahrungen über eine neue Kultur sammeln und den eigenen Horizont erweitern, das steht bei dem Schüleraustausch des Städtischen Emsland- Gymnasiums Rheine mit dem ecuadorianischen ´Colegio Aleman Stiehle´ der Stadt Cuenca im Vordergrund. Der neunwöchige Austausch wird in diesem Schuljahr erstmals veranstaltet und bietet damit sieben deutschen Schülern die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren südamerikanischen Austauschpartnern sowohl ihre Sprachkenntnisse aufzubessern als auch neue Freundschaften außerhalb der Grenzen Deutschlands zu schließen. Dabei machten die Gastschüler aus Ecuador den Anfang, indem sie bei ihrem Deutschlandbesuch die deutschen Schülerinnen und Schüler in ihrem Schulalltag begleiteten oder am Familienleben teilnahmen.

Besonders die vielen gemeinsamen Unternehmungen, sowohl mit der Familie als auch mit den anderen Mitschülern, bleiben den vierzehn Jugendlichen positiv in Erinnerung. So entstanden bei jedem einzelnen eine Vielzahl an unvergesslichen und persönlichen Erlebnissen, wie man den Aussagen der Schüler entnehmen kann. ,,Die Austauschschülerin wurde sofort zu einem Teil der Familie, und das, obwohl sie nur neun Wochen bei uns gewohnt hat“ erzählt Amelie Hegemann, welche die Gastschwester der ecuadorianischen Schülerin Andrea Vasquez war. Diese Meinung können die anderen deutschen Schüler nur bestätigen, denn bei ihnen wurde der Gastsschüler ebenfalls schon bald zu einem zusätzlichen Familienmitglied.

Nicht zuletzt durch die offene und herzliche Art, welche für die südamerikanische Kultur üblich ist, schlossen auch die vielen Mitschüler des Emsland-Gymnasiums und auch die deutschen Gasteltern die Ecuadorianer schon nach wenigen Tagen ins Herz. Umso schwerer fiel daher jedoch der Abschied, denn hatte man gerade erst neue Freundschaften geschlossen, so war es nun auch schon wieder an der Zeit, nach Südamerika zurückzukehren. Schon jetzt wird mit viel Vorfreude dem Gegenbesuch im Mai nächsten Jahres entgegengefiebert, bei dem die deutschen Schüler im Gegenzug für sieben Wochen den Alltag in einer Familie und in der deutschen Schule in Ecuador erleben können. Auch sie werden dort die Schule besuchen und hoffen auf ebenfalls gute Erfahrungen.

Charlotte Rekers, EF