Die Aktion „Sauberes Rheine“ inspirierte auch den Arbeitskreis Nachhaltigkeit des Emsland-Gymnasiums, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern zu überlegen, wie es denn an ihrer Schule mit der „Sauberkeit“ aussieht. Der Differenzierungskurs ElBi (Ernährungslehre/Biologie) der Jgst. 9 nahm das zum Anlass, einmal genauer hinzusehen: Was an unserer Schule ist denn eigentlich schon nachhaltig und damit fair zu unserer Umwelt bzw. zur Welt O – und was nicht? Wie sieht unser Umgang mit Müll aus und welcher Müll findet sich bei uns? UND: Welchen Müll könnten wir vermeiden?

Die Schülerinnen und Schüler drehten Videos, interviewten Reinigungskräfte, den Hausmeister und die Schulleiterin. Sie informierten sich über die richtige Mülltrennung und wofür dies eigentlich gut ist, die Folgen des Plastikmülls weltweit, den Umgang mit Ressourcen und das Ausmaß von Mikroplastik in den Weltmeeren. Sie erarbeiteten Alternativen für den täglichen Gebrauch, scannten mit der App CodeCheck ihre Badezimmer durch und kamen zu dem Schluss, dass sich das Verhalten von uns Verbrauchern ändern muss!

Mit ihrem neu erworbenen Bewusstsein entwarfen diese Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen verschiedenste Unterrichtskonzepte, um auch alle Fünfer und Siebtklässler für dieses Thema zu sensibilisieren.

Am vergangenen Donnerstag war es dann endlich soweit: Die „Großen“ übernahmen den Unterricht bei den „Kleinen“, um als Multiplikatoren Verantwortung zu übernehmen. Anschließend trafen sich diese knapp 200 an der Aktion beteiligten Schülerinnen und Schüler, um gemeinsam das ganze Schulgelände einmal systematisch von Müll zu befreien.

Und obwohl das Schulgelände oberflächlich sauber erschien, war es erschreckend zu sehen, was da so alles zusammenkam! Eine bestürzende und gerade darum sehr lehrreiche Erfahrung für unsere gemeinsame Zukunft!