Der Herbst ist da. Mit zunehmender Dunkelheit steigt nun auch wieder die Gefahr im Straßenverkehr. Als Präventionsprojekt hat das Emsland-Gymnasium die Wanderausstellung „Sehen und Gesehen werden“ zu sich eingeladen. An zwei Tagen, am Donnerstag, 24.09.2020, und Freitag, 25.05.2020, informieren sich alle Fünft- und Sechstklässler der Erprobungsstufe im Rahmen der Wanderausstellung der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.) über die Gefahren im Straßenverkehr. Sie erfahren und lernen zum Beispiel, dass „selber etwas zu sehen“ nicht die einzige Funktion der Fahrradbeleuchtung ist. Die andere, meist noch wichtigere Funktion ist das „Gesehen werden“. Um dies zu veranschaulichen, wurde die Wanderausstellung „Sehen und Gesehen werden“ entwickelt. Sie gliedert sich in vier Module: Ein Modul besteht aus einer „Black Box“, in der eine abendliche Straßenszene nachgestellt ist. Steigt man auf das Fahrrad und tritt in die Pedale, beleuchtet die Fahrradlampe das Innere der „Black Box“. Durch ein kleines Sichtfenster sind jetzt mehrere Radfahrer zu erkennen – die meisten Radfahrer mit Licht, ein paar ohne Licht. Die mit Licht sind leicht zu zählen, denn ihre Lampen leuchten dem Betrachter entgegen. Die ohne Licht sind deutlich schwerer zu erkennen, wenn überhaupt. So wird unmittelbar erlebbar, dass Fahrradlampen nicht nur das Umfeld beleuchten, sondern gleichzeitig als „Positionslampen“ für alle anderen Verkehrsteilnehmer enorm wichtig sind. An den anderen Stationen lernen die Schülerinnen und Schüler Funktionen, Wirkungen und auch Vorschriften von Beleuchtung und reflektierenden Materialien eindrucksvoll kennen. Auch praktisch können sie Hand anlegen – so z.B. in einem kleinen Reparaturkurs mit Tricks zur schnellen Selbsthilfe. Am Ende gab es für alle Teilnehmer kleine reflektierende Präsente für den Straßenverkehr.