Die Schülerinnen und Schüler des Differenzierungskurses haben in der Themenreihe Statik zum Abschluss Nudelbrücken gebaut. Ziel war es, möglichst tragfähige Brücken bei kleinstmöglichem Eigengewicht zu bauen. Dementsprechend wurde am Ende das Traggewicht in Relation zum Eigengewicht der Brücke gesetzt, um das erfolgreichste Jungingnieurteam zu finden.
Die Neuntklässler haben die Aufgabenstellung in Kleingruppen bearbeitet und mussten sich als Team gut absprechen und selbst organisieren. Erlaubtes Material waren zwei Packungen Spaghetti (à 500g) und 3 Klebesticks für eine Heisskleberpistole.
Zu Beginn der Themenreihe wurden im Unterricht die theoretischen Grundlagen erarbeitet und stabile Strukturen erkundet. Aus der Praxis hat noch der Bauingenieur Thomas Oechtering im Unterricht einen Vortrag gehalten und die theoretischen Prinzipien an praktischen Beispielen erläutert und viele Anknüpfungspunkte zu weiteren physikalischen und nichtphysikalischen Inhaltsfeldern aufgezeigt.
Im Anschluss sollten die gewonnenen Kenntnisse an einer Nudelbrücke umgesetzt werden, um die obenbeschriebene Aufgabenstellung zu lösen. Über mehrere Wochen liefen die Heissklebepistolen heiss und Nudeln wurden in stabilen Formen zusammengeklebt.
In der letzten Woche wurden die Brücken dann auf ihre gewichtete Tragkraft getestet. Es gab drei Teams, die sich ein Kopf-an-Kopf Rennen um die beste Brücke lieferten. So hat die Nudelbrücke von Benjamin Baving und Tim Lensker den höchsten Tragewert von 10,90 kg erreicht. Dieses tolle Ergebnis reichte allerdings nur für Platz drei, da das Eigengewicht mit 1,16 kg entscheidend höher als bei den anderen beiden Teams war. Die Brücke von Leonie Bensch und Svea Hüppmeier trug zwar „nur“ 8,93 kg, wog allerdings auch nur 0,918 kg. Dieses tolle Ergebnis bedeutete die Bestplatzierung vor Emily Kruse und Emily Sutke.

„Ingesamt war es eine tolle Projektphase mit sehr guten Nudelbrücken, die sehr beachtliche Tragfähikgeiten erzielten“, merkte der zufriedene Physiklehrer Jan Jülich an.