Nachhaltigkeit ist nichts Theoretisches und funktioniert erst, wenn man es in die Praxis umsetzt. Dazu gehört natürlich auch die Ernährung und das damit verbundene tägliche Kochen.
Mit dem Ziel, gesunde Mittagsmahlzeiten mal anders auszuprobieren, haben wir, der ElBi-Kurs der Stufe 9, diese Kochaktion gestartet. Und funktioniert hat es auch! 😊
Es gab Nudeln mit verschiedenen Saucen, Pancakes und Crêpes mit püriertem Erdbeermus, Bruschetta, Salat und Rohkost mit veganem Dipp, Limonade, Erdbeerspieße als Nachtisch etc.. Also ganz normale Gerichte wie man sie sonst auch kennt, nur dass wir uns diesmal vorher überlegt haben, wie wir diese auch nachhaltig produzieren können.
Unsere Kriterien waren:
- Das Gericht ist vegan, es werden also keine tierischen Produkte verwendet.
- Es werden ausschließlich biologisch angebaute Zutaten verwendet.
- Die Zutaten sind möglichst regional und saisonal.
- Die Produkte verursachen möglichst wenig Verpackungsmüll.
Damit das Essen auch relativ gesund ist, haben wir oft kleine Änderungen am Rezept vorgenommen. Wir haben also z.B. den extra Zucker weggelassen, Vollkornmehl statt Auszugsmehl, oder Olivenöl statt Sonnenblumenöl verwendet. Hierbei hat man keinen wirklich großen Unterschied geschmeckt.
Das Einzige was auffällig war, waren die veganen Alternativen zu den tierischen Produkten. Für alles, was man sonst mit Kuhmilch machen würde, haben wir Haferdrink verwendet. Man schmeckt definitiv einen Unterschied, aber das ist nicht zwangsläufig etwas Schlechtes. Es wirkt mehr so als hätte man einfach anders gewürzt. Vielen schmeckte es trotzdem sehr gut und für andere war es noch etwas gewöhnungsbedürftig.
Versuch selbst mal vegan zu kochen! Es ist nicht nur gut für das Tierwohl und die Umwelt, sondern auch toll, um einfach mal was anderes auszuprobieren. Vegane Rezepte und Alternativen gibt es mittlerweile überall, sodass es nicht mal eine große Herausforderung ist.
Euer ElBi-Kurs
Eva E. und Sarah S.