Emsland-Schülerinnen und -Schüler bei Firma Beermann in Riesenbeck

Blick in die Ausbildungswerkstatt der Firma Beermann

Theorie ist nicht alles. Das konnten in der vergangenen Woche vor allem die Schülerinnen und Schüler des Differenzierungskurses Physik der neunten Klassen am Emsland-Gymnasium erfahren: Sie konnten die Firma Beermann in Riesenbeck besuchen, um die im Unterricht besprochenen elektrischen Schaltungen praktisch aufzubauen. Die 2-G-Regelung machte die Umsetzung der Kooperation wieder möglich und so konnten die Schülerinnen und Schüler sich auch außerhalb der Schule bewähren und Erfahrungen sammeln.

v. l. n. r. Greta Bergers, Franka Bergmann, Ausbildungsleiter Andreas Wanninger, Mia Molenda und Clara Helming

Im normalen Physikunterricht werden elektrische Schaltungen mithilfe von Schülerexperimentiermaterial auf Steckbrettern zusammengesteckt und gemeinsam besprochen. Dabei geht es um die physikalischen Prinzipien und nicht um die handwerkliche Umsetzung. Das aber haben die Schülerinnen und Schüler nun auf der Exkursion zur Firma Beermann erprobt. Hier konnten sie eine Geräteschuppen-Verkabelung als Aufputzmontage auf einem Holzbrett durchführen. Dabei mussten die Schalter, Steckdosen und Lampen auf dem Brett montiert werden. Es wurden verschiedene Kabel-Verlegetechniken ausprobiert und die Schaltung nach Plan möglichst exakt nach Maßvorgaben aufgebaut und im Anschluss verkabelt.

Die fertige Aufputzmontage der Wechselschaltung mit nicht geschalteter Steckdose

Der begleitende Lehrer Jan Jülich war begeistert. „Alle Schülerinnen und Schüler arbeiten hochkonzentriert an den Schaltungen und haben sehr viel Spaß an der Umsetzung der Physik in der Praxis. Das handwerkliche Arbeiten mit Werkzeug ist sonst kein Schwerpunkt im Physikunterricht, aber für die Schülerinnen und Schüler sehr motivierend.“

Die Zusammenarbeit mit der Firma Beermann soll weiterhin genutzt werden, um die Physik mit mehr praktischen Erfahrungen aus den technischen Berufen zu verbinden.