Bald werden die Tage wieder dunkler und der Herbst steht vor der Tür: Mit zunehmender Dunkelheit steigt nun auch wieder die Gefahr im Straßenverkehr, schnell übersehen zu werden.
Als Präventionsprojekt hat das Emsland-Gymnasium unter der Organisation von Henrik Bäumer in diesem Jahr wieder die Wanderausstellung „Sehen und Gesehen werden“ zu sich eingeladen. Am vergangenen Dienstag, 05.09.2023 informierte Alexander Czapla von der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.) mit Unterstützung von Ute Blume vom Kreis Steinfurt alle Fünft- und Sechstklässler der Erprobungsstufe über die Gefahren im Straßenverkehr.
So zum Beispiel, dass „selber etwas zu sehen“ nicht die einzige Funktion der Fahrradbeleuchtung ist. Die andere, meist noch viel wichtigere Funktion ist das „Gesehen werden“. Die Wanderausstellung klärt insgesamt in vier verschiedenen Modulen spielerisch auf: Ein Modul besteht aus einer „Black Box“, in der eine abendliche Straßenszene nachgestellt ist. Durch ein kleines Sichtfenster konnten die Schülerinnen und Schüler eindrücklich die Perspektive eines Autos einnehmen, um ein Gefühl für die Gefahren fehlender Beleuchtungen wahrzunehmen. So wurde unmittelbar erlebbar, dass Fahrradlampen nicht nur das Umfeld beleuchten, sondern gleichzeitig als „Positionslampen“ für alle anderen Verkehrsteilnehmer enorm wichtig sind. An einem anderen Modul lernten die Schülerinnen und Schüler Funktionen, Wirkungen und auch Vorschriften von Beleuchtung und reflektierenden Materialien kennen. Und selbst die technische Kompetenz kam nicht zu kurz: Im Modul „Fahrradwerkstatt“ wurden in einem kleinen Reparaturkurs wertvolle Tricks zur schnellen Selbsthilfe vermittelt. Am Ende gab es für alle Teilnehmer kleine reflektierende Präsente für den Straßenverkehr.