So viele ehemalige Schülerinnen und Schüler hatte das Emsland-Gymnasium bislang noch nicht versammeln können: Erstmals öffnete die Schule am vergangenen Samstag für Ehemalige aller Jahrgangsstufen und erlebte einen Tag der offenen Tür der ganz besonderen Art. Ungefähr 200 Emsland-Absolvent:innen bevölkerten gut gelaunt den Hof und die Räume ihrer alten Schule, hatten Partner:innen und Kinder dabei und verbreiteten allerbeste Stimmung.
Schulleiterin Diana Schilling und die Vorsitzende des Ehemaligenvereins Barbara Rodeck freuten sich über diesen großen Zuspruch des offeneren Angebots und die vielen spannenden Lebensgeschichten, die ihre (Mit-)Schüler:innen von einst erzählen konnten. Zu der ausgelassenen Stimmung trug auch eine große Gruppe von Schüler:innen der Jahrgangsstufe Q1 bei, die an diesem Nachmittag eine Vielfalt an Getränken und selbstgebackenen Kuchen und Torten anbot. Ihnen gelang es, mit liebevoll gedeckten und blumengeschmückten Tischen in dem sonst eher nüchternen Kioskbereich Kaffeehaus-Stimmung zu schaffen, die zum Verweilen einlud. Stundenlang schwelgten die Gäste in Erinnerungen und waren sehr dankbar auch dafür, dass sie von den anwesenden aktuellen und ehemaligen Kolleg:innen viel Neues über ihre alte Penne erfahren konnten.
Man konnte den ganzen Nachmittag deutlich spüren, dass die Schule eben doch prägend ist für all die Jahre, die danach kommen. Sogar bei der Durchsicht der alten Abiturklausuren konnte man noch die Spannung von einst nachspüren und die Bedeutung der ‚alten‘ Noten wirkt offenbar bis in die Gegenwart hinein. Augenzwinkernd verrieten manche, dass sie sich mit diesen Noten wohl besser nicht ihren Kindern präsentieren sollten.
Zu den Highlights dieses Nachmittags zählte für die meisten Anwesenden aber zweifellos die Schulführung, die gleich mehrmals angeboten werden musste. Unter der fachkundigen Begleitung ihres ehemaligen Schulleiters Axel Roosen und des aktuellen Mittelstufenkoordinators Daniel Nieweler konnten sich die Gäste davon überzeugen, dass beispielsweise mit der digitalen Ausstattung und dem neuen Selbstlernzentrum ein ganz neuer Wind durch ihre alte Schule weht.