Vorschlag zu einem einheitlichen Vorgehen im Fall einer Beschwerde
Was ist eine Beschwerde?
Es gibt Unzufriedenheit mit dem Unterricht oder den Lehrkräften. Es kommt zu Konflikten zwischen Schülern untereinander, Lehrern untereinander oder Eltern untereinander.
Erster Schritt
Es erfolgen eine Anhörung und ein Austausch in einem direkten Gespräch der betroffenen Konfliktparteien mit dem Ziel Konflikte zu benennen, Probleme zu beschreiben und eine Lösung zu erzielen. Falls ein Beschwerdepapier verfasst wird, wird dieses mit einem Datum und der Unterschrift der Beschwerdeführer versehen. Es werden faktenbezogene Aussagen formuliert. Sollte ein Ergebnis in diesem ersten Schritt nicht erzielt werden, wird der zweite Schritt eingeleitet.
Zweiter Schritt
Es wird ein unparteiischer Mediator eingeschaltet. Dieser oder diese sollten aus den demokratischen Gremien hervorgehen wie Kursprecher, SV, Pflegschaftsvertreter, Lehrerrat. Es kann sich dabei auch um die Jahrgangsstufenleitung oder um Streitschlichter handeln. Die Konfliktbewältigung sollte in einem offenen Gespräch erfolgen mit dem Ziel eine Konfliktlösung zu erreichen. Falls ein Ergebnis nicht erzielt wird, Befolgung des dritten Schritts.
Dritter Schritt
Die Schulleitung wird als Mediator eingeschaltet. Die Schulleitung erörtert das Problem zunächst mit dem oder den Betroffenen, darauf erfolgt ein Gespräch mit allen Beteiligten mit dem Ziel eine Konfliktlösung herbeizuführen.
Der Lehrerrat
